Sei mutig: Ein Nein hast Du, ein Ja kannst Du bekommen!

Sei mutig: Ein Nein hast Du, ein Ja kannst Du bekommen!

Zweifelst Du auch oft an Dir und traust Dich nicht, den nächsten Schritt zu gehen? Viele Frauen stellen sich bereits infrage, bevor sie die Frage an andere überhaupt gestellt haben. Selbstzweifel hindern uns oft daran, Bewerbungen zu verschicken oder andere um einen Gefallen zu bitten. Wir malen uns im Vorfeld aus, dass unser Wunsch entweder belächelt oder abgelehnt wird.

Frauen leiden unter Selbstzweifeln

Studien bestätigen, dass sich 65 % der unter 34-jährigen Frauen durch gesellschaftliche Erwartungen unter Druck gesetzt fühlen. 44 % aller befragten Frauen gaben an, sich im Alltag von ihren Selbstzweifeln verunsichern zu lassen (YouGov Online Befragung 01/2020). Frauen definieren sich also häufig über andere, ihr Selbstwert ist stärker interdependent als bei Männern. Dabei sind die Selbstzweifel unabhängig von der Qualifizierung der Frauen.

Die Ursachen für unsere Selbstzweifel und dem geringen Selbstbewusstsein liegen in unterschiedlicher Erziehung und Sozialisation von Männern und Frauen. Mädchen bekommen eher Lob für angepasstes, leises Verhalten. Bei Jungen wird wildes Spielen und Dazwischenreden mit Durchsetzungsstärke gleichgesetzt. Der Erwartungsdruck an uns Frauen wird immer größer, wir sollen nicht nur liebevolle, geduldige Mütter, sondern auch leistungsfähige Angestellte und begehrenswerte Partnerinnen sein. Wenn wir dann unsere eigenen und die Erwartungen der Gesellschaft nicht erfüllen, verstärken sich die Selbstzweifel. Als Folge fordern wir gar nichts mehr ein, da wir befürchten, sowieso zu scheitern. Unser negatives Mindset, unsere Zweifel an unseren eigenen Fähigkeiten, stehen uns dann im Weg.

Werde Dir Deiner negativen Glaubenssätze bewusst

Zum Glück muss es aber nicht so bleiben und wir können unser Mindset und damit unsere inneren Glaubenssätze verändern. Der erste Schritt ist dabei natürlich die Bewusstmachung dieser Glaubenssätze. Sagst Du Dir häufig: „Das schaffe ich sowieso nicht“ oder „Die entscheiden sich auf keinen Fall für mich“? Dann überlege doch einmal, wo Du diese Sprüche in Deinem Leben schon einmal gehört hast. Oft übernehmen wir die Glaubenssätze der Eltern, obwohl sie nichts mit unserem eigenen Leben zu tun haben. Oder wir leben in einer toxischen Beziehung und hören diese Aussagen vom Partner. Dann sagen diese Herabwertungen mehr über den Partner als über uns aus.

Möglichkeiten, diese Glaubenssätze zu bearbeiten und in ein positives Mindset umzuwandeln, gebe ich Dir in meinem Buch: Mutter sein – aber glücklich: Mit Resilienz und Selbstliebe gegen den Alltagsstress (https://www.amazon.de/Mutter-sein-gl%C3%BCcklich-Selbstliebe-Alltagsstress-ebook/dp/B09RHD5QLJ/ref=sr_1_1?crid=WWK0071LRJU&keywords=mutter+sein+aber+gl%C3%BCcklich&qid=1647526858&sprefix=mutter+sein+aber%2Caps%2C237&sr=8-1)

Ändere Dein Lebensmotto

Du kannst aber bereits mit einem positiven Motto im Alltag Dein Mindset verändern. Mein persönliches Motto: Ein Nein hast Du, ein Ja kannst Du bekommen!

Wenn Du Dir bei Deiner nächsten Entscheidung überlegst, ob Du Dich zum Beispiel bewirbst, einen Gefallen einforderst oder mit jemanden in Kontakt treten möchtest, denke an diesen Satz. Die Logik dahinter: Wenn Du Dich nicht äußerst, nicht fragst, Dich nicht bewirbst, hast Du auf jeden Fall ein Nein. Du wirst die Stelle nicht bekommen, keine neue Freundschaft schließen oder eben keinen Wunsch erfüllt bekommen. Erst wenn Du mutig bist und aktiv wirst, hast Du die Chance zu einem Ja. Dein Nicht-handeln ist also nicht passiv, sondern eine bewusste Entscheidung zu einem Nein.

Wenn Du Dir dieses Motto immer wieder bewusst machst, kommst Du hoffentlich aus Deinen Selbstzweifeln ins Handeln. Natürlich kann Dir Dein Gegenüber immer noch ein Nein geben, aber so hast Du die Chance zu einem Ja. Und diese Möglichkeit zu einem Ja öffnet Dir viele Türen.

Ich stand oft in meinem Leben vor der Wahl, ob ich mich trauen soll, den nächsten Schritt zu gehen. Nach der Elternzeit bei meiner ersten Bewerbung für einen Job war ich sicher, dass alle anderen Bewerber:innen qualifizierter sein würden. Bei der Entscheidung als Coach zu arbeiten, quälten mich die Zweifel, ob es ein weiteres Coaching-Angebot braucht. Auch im privaten Kontext zweifelte ich an mir. Würde ich eine gute Mutter sein, die Balance zwischen Familie und Beruf bewältigen?

Wenn ich mir dann aber sagte: Ein Nein habe ich (in dem ich nichts tue), ein Ja kann ich bekommen (in dem ich mutig bin und mich traue), habe ich den nächsten Schritt gewagt. Zum Glück hat sich mein Mindset nach einigen Erfolgen dann auch gewandelt, sodass ich heute überzeugt bin, dass ich mir meine eigenen Grenzen setze. Diese Grenzen lasse ich mir nicht mehr durch die Erwartungen meines Umfelds setzen.

Natürlich stoße ich immer noch an gesellschaftliche Grenzen, die mit meinem Geschlecht, meinem Alter oder anderen Kriterien zu tun haben. Ich habe aber meine eigenen Spielräume ausgeweitet und an meinen Selbstzweifeln gearbeitet.

Wenn Du Unterstützung bei der Bewältigung Deiner Selbstzweifel und negativen Glaubenssätze wünschst, buche Dir ein kostenloses Zukunftsgespräch bei mir: https://angelahollstein.de/coaching

Ich freue mich auf Dich!

Eure Angela

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